wolfw |
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Hallo liebe Eisbär Forum Gemeinde ich habe einige Fragen an euch und ich hoffe ihr könnt mir helfen. Erst einmal vorweg, ich bin ein Neueinsteiger in das Riesen KNX Thema. Also habt bitte ein wenig Geduld mit mir. In unserem Unternehmen wird das Licht und die Rollläden jetzt schon über einen EIB Bus gesteuert, das heißt alle Kabel etc sind verlegt. Nun soll ich kleiner Azubi im ersten Lehrjahr die Visualisierung machen, und zwar mit dem Eisbären. Da unsere Elektriker die ETS Programmierung gemacht hat, habe ich also das ETS Projekt da. Nun wollte ich fragen was ich alles beachten muss und was ich noch alles besorgen muss um erst mal alles zum laufen zu brinen. ich weiß es ist viel verlangt aber es wäre schön wenn ihr euch doch die mühe macht und mir meine Fragen beantwortet oder mir weiter helft. Vielen dank schon mal |
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03.05.2011 10:14 |
Dirk Hofher |
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Nachrichten: 582
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Hallo wolf, eine schöne Aufgabe und das schon im ersten Lehrjahr ;-) Zuerst benötigen Sie auf dem Rechner, mit dem die EisBär-Visu erstellt werden soll, das komplette .NET Framework 1.1 wie wir es auf unserer Homepage zum Download gesammelt anbieten und unseren EisBären V.1.5.5. Dies gilt auch für jeden weiteren Rechner, auf dem EisBär KNX laufen soll. Für die Erstellung der Visu benötigen Sie auch vorerst keine Lizenz, da die Software eine Vollversion ist - auch der NetAccess. Die einzigste Beschränkung ohne Projektlizenz ist eigentlich nur die, dass die Runtime nur 30 Minuten laufen wird und sich beendet. Die Runtime kann danach aber wieder für 30 Minuten gestartet werden. Der Editor läuft immer ohne Lizenz und bei Verwendung mit einer KNX-Schnittstelle (USB, KNXNet/IP, etc.) - live am BUS und ohne Einschränkungen. Man kann also sofort testen und sehen, ob alles so funktioniert, wie man sich es gedacht hat. In der VMWare lässt sich der EisBär wie oben beschrieben genauso installieren - problematisch wird evtl. der USB-Dongle für die Lizenzierung. Das Herzstück wird auf alle Fälle die KNX-Verbindung des Bären werden. Hier müssen Sie die entsprechenden Einstellungen für den SIEMENS Router einstellen. Beim KNX-Router kann entweder dessen IP-Adresse verwendet werden (Tunneling-Betrieb) oder die Multicast-Adresse (Routing-Betrieb). Im Tooltip der Komponente bwz. im Handbuch sind die Einstellungen genau beschrieben. In der KNX-Verbindung können die Datenpunkte aus der ETS importiert werden. Wichtig ist, dass Sie auf dem jeweiligen Rechner eine lizenzierte ETS installiert haben, auf dem Sie den Import machen möchten. Der ETS3 bzw. ETS4-Import ist auch im Handbuch recht gut beschrieben. Nach dem erfolgreichen Import werden dann einfach nur die Datenpunkte aus dem Datenpunktfenster mit den Komponenten verbunden. Es gibt aber auch noch eine anderen Weg, um den Import machen zu können. Das Tochterunternehmen ist bisher noch nicht KNX-technisch mit dem Haupthaus verbunden, oder? Sind also zwei getrennte Anlagen, richtig? |
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04.05.2011 14:13 |
wolfw |
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Nachrichten: 28
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Hallo Dirk Hofher und danke schon einmal für die schnelle Antwort. Das mit dem Net Framework 1.1 ist ok und gecheckt Das ETS wollte ich auch auf der gleichen VW laufen lassen damit immer alles auf einem "Fleck" ist. Unser Tochterunternehmen ist KNX-technisch nicht mit "uns" verbunden. Und vielen Dank noch ein mal, das ist wirklich eine sehr große Hilfe. |
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05.05.2011 07:34 |
hronny |
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Hi! Da ich den ja auf einer VM Ware laufen lassen möchte, kann ich ja von allen Rechnern im Netzt auf die VM zugreifen und dann damit ArbeitenTheoretisch könnte die Eisbärsoftware in einer virtuellen Umgebung laufen. Man muss nur jetzt sicher stellen, dass die USB-Ports sowie der Dongle in der VM angemeldet sind. Der Dongle bezieht sich auf die Runtime und nicht auf den Editor. Grundsätzlich kommt mir aber die Frage auf, wie du das in der VM genau machen möchtest. "Von allen Rechnern ... darauf arbeiten" hört sich eigentlich nach einem Windows Remotedesktop Server an. Hier kommt es nun darauf an, was man unter arbeiten versteht. Um im Netzwerk auf den Eisbären zuzugreifen gibt es die Software Eisbär NetAccess. Diese wird kostenlos zur Verfügung gestellt, um auf verschiedenen Rechnern im Netzwerk die Visualisierung (als Client) zu starten (und auch zu bedienen). Dabei dient dann der Hauptrechner auf dem die Runtime läuft als "Server" und übergibt dem Client die Daten über einen TCP Port. Es ist aber so, dass die Runtime auf einem ganz normalen PC mit Windows XP laufen kann, es muss kein Serverbetriebssystem sein. Bisher kenne ich es so, dass immer ein Windowsbenutzer angemeldet sein muss um darin die Runtime starten zu können. Eine Hintergrunddienst-Variante ist mir jedenfalls nicht bekannt und hätte in meinen Fällen auch keinen Sinn gemacht. Der Bediener möchte Störmeldungen sofort sehen können und nicht erst wenn er sich am Windows anmeldet. Wenn es allerdings um das Bedienen des Eisbär Editors geht, bin ich der Meinung, dass man sich das mit einem RemoteDesktopServer sehr gut überlegen sollte. Da .NET Framework ab und zu sehr Speicherhungrig ist, kommt es bei unseren Projekten problemlos vor, dass beim Laden eines Projektes auf einer lokalen Maschine schnell die "Out of Memory" Meldung erscheint - trotz 4GB Ram. (Keine Angst unsere Projekt sind auch manchmal etwas größer :-D ) Da alle 1.X Versionen mit .NET Framework 1.X funktionieren, bringen z.B. 16GB Ram nur bedingt Vorteile. Zudem funktioniert der Testmodus nur mit einem Projekt, da der Dongle dann bereits belegt ist. Viele Grüße Ronny |
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08.05.2011 18:47 |
wolfw |
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Danke erst ein mal an dich hronny für die Antwort. Also verstehe ich das richtig? Wenn ich ein Lizenz Paket erwerbe z.B. die Pro. Version mit 30 Seiten/ 3000 Komponenten für 1130,50¤ muss ich immer noch zusätzlich ein USB Dongle bestellen? Klar will ich dann per remote auf den Server (VM) zugreifen. Auf dem Server soll alles installiert sein was dazugehört, wie es üblicherweise alles auf einem "normalen" PC der Fall ist. Außerdem kann ich doch über das NetAccess auch auf die VM zugreifen oder geht das nicht? Ich meine wegen den Zugriffszeiten? Aber unsere Server haben auch 64 GB RAM, sollte reichen. :-) Und was ist mit unserem Tochter Unternehemen? Ich denke ich muss dort einen extra Ip Router an das EIB Netzt anbringen und dann wieder mit der VW verbinden, oder reicht die eine Verbindung? Denke ich nähmlich nicht weil die Gebäude ja nicht per EIB verbunden sind, sondern nur per WLan. In dem Sinne danke schon mal für die weitere Hilfe [ Geändert von wolfw am 09.05.2011 09:02 ] |
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09.05.2011 08:52 |
hronny |
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Hi nochmal ganz kurz: 2. auf dem PC auf dem dann das Projekt läuft (in der Runtime) benötigt man eine entsprechende Eisbärlizenz (Starter/Pro/Architekt) sowie seit der Version 1.5 einen USB Dongle. Dieser Dongle muss an dem PC stecken wo die Runtime läuft. 3. sollen noch weitere PCs mit verschiedenen/gleichem Eisbär Projekten laufen, dann gilt Punkt 1 und 2 identisch für jeden weiteren PC. 4. sollen mehrere Virtuelle Maschinen auf einem physischen PC laufen und darin jeweils eine Eisbär Runtime, gilt identisch Punkt 3. Für jede Runtime muss ein Dongle vorhanden sein - Wobei mehrere Dongle des gleichen Fabrikats unter VMWare / Virtualbox / XEN / etc Schwierigkeiten machen. 5. als Client kann man (mit NetAccess) auf die Runtime sich verbinden und dann das geladene Projekt von dort aus steuern. Hierfür ist keine Lizenz und Dongle auf diesem PC nötig. Mit 64 GB Ram läuft zwar die Eisbär, nur kann das Microsoft Framework 1.1 noch keine "echte" 64 Bit Speicheradressierung, somit nutzt er auf keinen Fall den Ram komplett aus. Dieses "Problem" wird in der Eisbär 2.X denke ich mal dann Vergangenheit sein. Die 24/7 Sache ist natürlich auch mit einem Windows Server kein Problem. Normalerweise (so wie ich das lese), ist der Rechner ein Mitglied eines Firmennetzwerkes, dass in der Regel in einer Domäne ist. Dort wird nach Rechnerstart in der Regel nicht automatisch angemeldet, somit läuft die Runtime auch nicht. Um Störmeldungen sofort zu sehen, muss man entweder vor der Runtime oder einer laufenden NetAccess sitzen. Meldet man sich kurzzeitig mit Remotedesktop auf einem PC an und wieder ab, sieht man auf der Gegenseite keine Runtime mehr, da sich der Benutzer erst wieder anmelden muss... ein automatischer Seitenwechsel auf die Störmeldeseite würde dann nicht sichtbar sein. Genau genommen gibt es für eine virtuelle Maschine nur den Vorteil, dass man einen physischen PC sparen könnte. Alle anderen Gründe fallen für so eine Anwendung eigentlich nicht ins Gewicht. Remoteverbindung geht auf jedem Windows. Theoretisch bräuchte man noch nichtmal eine Datensicherung des VisualisierungsPCs, da man relativ schnell die Eisbär Software und .NET1.1 installiert hat und nach dem Projekt kopieren läuft auch alles sofort, egal welches Windowsbetriebsystem. Die Software ist weder Hardware noch Softwaregebunden, lediglich der Dongle muss am PC aufzufinden sein. Ich könnte noch unzählige Kritikpunkte aufzählen, allerdings weicht das vom Thema ab und ist auch nur meine Ansicht. Grundsätzlich nutzen wir auch Virtuelle Maschinen, allerdings für andere Zwecke ;-) (nicht das es so rüber kommt, dass ich gar VMs keine mag). Zum Thema Tochter Unternehmen: Viele Grüße |
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09.05.2011 23:35 |
wolfw |
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Wow Vielen Dank für die Antwort Ronny Ich weiß, dass es ein ernst zu nehmendes Thema ist, es macht mir auch echt viel spaß immer mehr darüber zu lernen, und ich wäre schon längst auf allen Schulungen gewesen wenn ich seitens Unternehmen Finanziel die Mittel dazubekommen würde. Ich würde mich nur zu gerne in das ganze Projekt einarbeiten aber ohne die passenden Lehrmittel ist das nicht so leicht. Ich werde erst mal Rücksprache mit unserem Elektriker halten und dann hoffe ich das Ich euch noch ein wenig nerven darf -D, wenn ich weiter bin. |
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10.05.2011 07:36 |
Dirk Hofher |
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@ ronny Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung!!! |
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10.05.2011 10:31 |
hronny |
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Ich seh grad, dass meinen letzten Beitrag mit dem Satz begann: "nochmal ganz kurz", passte zum Schluss dann doch nicht mehr so ganz :-D |
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10.05.2011 21:41 |
wolfw |
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:-D das stimmt ronny, aber "nochmal ganz kurz" ist auch relativ ich habe aber noch eine Frage. Wenn ich dann das ETS 4 auf der VMWare installiere, ist es da besser eine Dongle version davon zu haben oder lieber keine Dongle version? Weil ich habe im KNX User Forum gelesen das es besser wäre eine Version ohne Dongle zu haben. Aber aus welchem Grund wurde nicht erläutert. Und wenn ich dann den Siemens Ip Router N146 installiere soll ich dort an eine zusätzliche Spannungsversorgung denken, oder geht das so? Danke schon mal für die Antwort [ Geändert von wolfw am 12.05.2011 08:29 ] |
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12.05.2011 08:22 |
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